ARBEIT
Die Arbeitswelt wird sich in Zukunft immer schneller verändern. Wir müssen heute schon an den Lösungen der zukünftigen Probleme arbeiten. Wir müssen unser Arbeitszeitmodell überdenken, die Ausbildung stärken und Arbeit als Grundrecht annerkennen.
Neue Arbeitszeitmodelle
Aktuell sind über zehn Prozent der Österreicherinnen und Österreicher arbeitslos. Betrachtet man Studien, wird diese Zahl in Zukunft drastisch ansteigen. Aufgrund der technologischen Entwicklung werden immer mehr Jobs automatisiert werden.
Etliche Unternehmen in den unterschiedlichsten Ländern haben bereits gezeigt, wie solche Modelle aussehen können. Vier-Tage-Woche oder verschiedene Gleitzeitmodelle werden in Zukunft der Schlüssel für einen funktionierenden Arbeitsmarkt sein.
Die Zukunft braucht neue Arbeitszeitmodelle!
Volle Unterstützung für Lehrlinge
Die Lehre muss attraktiver gemacht werden. In Zeiten, in denen der Fachkräftemangel in Lehrberufen besonders hoch ist, müssen wir dafür sorgen, dass Lehrlinge die beste Ausbildung bekommen und dafür auch fair entschädigt werden. Nur wenn wir als Gesellschaft die besten Rahmenbedingungen für unsere Lehrlinge bieten, werden wir in Zukunft von den besten Fachkräften profitieren können.
Volle Unterstützung für unsere Lehrlinge!
Recht auf Arbeit
Der derzeit bestehende Grundrechtskatalog in Österreich sieht keine sozialen Grundrechte vor. Soziale Grundrechte dienen zur Gewährleistung einer bestimmten Lebensgrundlage. Das Ziel eines modernen Grundrechtskatalogs im 21. Jahrhundert soll nicht nur die Garantie von Freiheiten des Einzelnen gegenüber dem Staat sein, sondern vielmehr auch gewisse Lebensstandards absichern. Das Recht auf Arbeit soll dazu dienen, einerseits jeder Bürgerin und jedem Bürger ein gewisses Existenzminimum zu garantieren, für Vollzeitarbeit muss der Mindestlohn 1.700 Euro netto entsprechen, andererseits aber auch das Selbstwertgefühl, das in der westlichen Welt derzeit enorm vom Nachgehen einer Erwerbsarbeit geprägt ist, stärken.
Recht auf Arbeit als Grundrecht!