Die Zeit zum Handeln wird immer kürzer. Wenn wir nicht bald eine globale Linie zur Klimapolitik finden und durchsetzen, steuert die Erde auf eine Katastrophe zu.
In Australien wüten aktuell die schlimmsten Busch- und Waldbrände seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Erwärmung hat die Risiken für Buschfeuer deutlich in die Höhe getrieben. Der australische Premierminister Scott Morrison, der eine rechtskonservative Regierung anführt, will dies nach wie vor nicht wahrhaben und bleibt stur bei seiner These, dass der Klimawandel nicht Ursache für die Brände sei. Die Wissenschaft sieht das anders. Die Faktenlage spricht für einen Zusammenhang von Klimawandel und den immer stärker werdenden Bränden.
Die verheerenden Busch- und Waldbrände in Australien sind Folgen der Klimaerwärmung.
Australien hat, trotz der Lage im eigenen Land, bei der Klimakonferenz in Madrid weitreichende Klimareformen blockiert und setzt weiterhin auf den Kohlehandel, die CO2-Emissionen werden weiter nach oben gedreht, das Verantwortungsbewusstsein für zukünftige Generationen fehlt anscheinend vollkommen. Wer den Klimawandel und dessen Auswirkungen weiterhin leugnet, hat immer noch nicht verstanden, dass wir keine Zeit mehr haben und endlich handeln müssen.
Was soll noch alles geschehen? Unser Planet ist gefährdet, das Überleben zukünftiger Generationen steht auf dem Spiel. Es braucht endlich eine glaubwürdige und wirksame Klimapolitik sowie einen sozialen und ökologischen Umbau unseres Wirtschaftssystems. Darunter fallen unter anderem der Ausbau von fossilfreier Energie, Ausbau des nachhaltigen Verkehrs sowie eine EU-weite CO2-Steuer.