Am heutigen Weltwassertag zeigt sich die Sozialistische Junge Generation Kärnten (SJG Kärnten) besorgt über die steigende Privatisierung von Wasserquellen durch Großkonzerne und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und das Menschenrecht auf Wasser. Internationale Konzerne stehen seit Jahren in der Kritik, Wasserquellen aufzukaufen, das Wasser in Flaschen abzufüllen und teuer zu verkaufen.

Landesvorsitzender Luca Burgstaller betont: “Wasser ist Grundrecht und es darf nicht zum neuen Öl- oder Goldrausch kommen. Wir müssen alles daran setzen, dass der freie Zugang zu Wasser für alle Menschen gewährleistet ist.”

Die Tatsache, dass Großkonzerne Gewinne aus einer lebensnotwendigen Ressource ziehen, wird von der SJG Kärnten als moralisch verwerflich betrachtet. Durch das Abfüllen von Wasser in Flaschen entsteht zudem ein riesiger Plastikmüllberg, der unsere Umwelt und Meere belastet.

Die SJG Kärnten fordert, dass die österreichische Regierung und die EU strengere Gesetze zum Schutz von Wasserquellen und deren freien Zugang für die Bevölkerung erlassen. Dazu gehört auch die Eindämmung von Ausverkäufen an private Konzerne. Es sollte ein grundlegendes Umdenken in der Wasserpolitik stattfinden, um sicherzustellen, dass Wasser für alle Menschen gleichermaßen verfügbar und bezahlbar bleibt.

“Wasser darf kein Luxusgut werden, das sich nur einige wenige leisten können. Die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Planeten hängt von unserer Fähigkeit ab, verantwortungsbewusst und nachhaltig mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen”, so Luca Burgstaller.

Die SJG Kärnten setzt sich für eine gerechte und nachhaltige Wasserpolitik ein, die das Menschenrecht auf Wasser respektiert und Privatisierungen entgegenwirkt. Dabei sollen auch lokale und regionale Initiativen unterstützt werden, die sich für den Schutz von Wasserquellen und die Aufklärung über deren Bedeutung einsetzen.